1960-1964

Ferrari 400 Superamerica Coupe Pininfarina SI / 1960

Der Ferrari 400 Superamerica ist ein 1959 bis 1964 in zwei Serien gebauter Sportwagen. Der auf dem Brüssler Autosalon im Januar 1960 vorgestellte 400 Superamerica teilte sich mit dem Vorgänger Ferrari 410 Superamerica zwar eine ähnliche Bezeichnung, war aber eine umfassende Neuentwicklung. Erstmals wich Ferrari beim 400 Superamerica von der Praxis, die Modellbezeichnung nach dem Hubraum eines einzelnen Zylinders zu wählen, ab; der 400 hätte dann nämlich 330 heißen müssen. Der Vierliter schöpfte, mit drei Weber 42DCW-Vergasern ausgerüstet, aus einem Hubraum von 3967 cm³ 250 kW (340 PS) bei 7000/min. Die erste Serie besaß einen Radstand von 2400 bis 2440 mm und wurde 23 Mal gebaut. Bis auf zwei bei Scaglietti karossierte Wagen (einen Spider und eine Berlinetta) stammten alle Karosserien von Pininfarina. Die meisten Exemplare (12) wiesen die sogenannte Aerodinamica-Coupé-Karosserie mit stark abfallender Heckpartie und Panorama-Heckscheibe auf, deren Linienführung auf die 1960 gezeigte Pinin Farina-Stilstudie zurückging, dazu kamen das Prototyp-Coupé aus dem Jahr 1959, 5 Cabriolets, ein 2+2-sitziges Sondercoupé und die 2 Stilstudien Superfast und Superfast III.

 

Hersteller: IXO

Produktions Code: unbekannt

Farbe: Dark Blue Metallic



Ferrari 250 GT Pininfarina Cabriolet LWB SI S/N 1475GT / 1960

1957 stellte Ferrari den speziell für die USA konzipierten 250 GT Spyder mit dem Beinamen California vor, der in zwei Serien bis 1962 hergestellt wurde. Die erste Serie (inoffiziell GT Spyder California LWB = langer Radstand) genannt, besaß eine von Pininfarina gezeichnete und bei Scaglietti gefertigte Karosserie. Der Radstand betrug 2600 mm, die Leistung 162 kW (220 PS). Gegenüber dem regulären 250 GT Cabriolet war die Karosserie anders gestaltet und besaß Türen und Hauben aus Leichtmetall, die Ausstattung war vereinfacht. Bis 1959 wurden 49 Exemplare der ersten Serie gebaut.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBRCAR64C

Farbe: Amaranth

Limited: 33/38



Ferrari 250 GT Spyder California SWB / 1960

Für den Jahrgang 1960 (zweite Serie, 250 GT Spyder California SWB (short wheel base = kurzer Radstand) wurde der Radstand auf 2400 mm verkürzt, die Karosserie geändert und eine Vierrad-Scheibenbremsenanlage verbaut, angetrieben wurde der Spyder nun von dem Motor mit 206 kW (280 PS). Bis 1962 wurden weitere 55 Wagen hergestellt.

 

Hersteller: Looksmart

Produktions Code: LS321A

Farbe: Dark Blue Metallic



Ferrari 250 GT Spyder California SWB S II/ 1960

Für den Jahrgang 1960 (zweite Serie, 250 GT Spyder California SWB (short wheel base, kurzer Radstand) wurde der Radstand auf 2400 mm verkürzt, die Karosserie geändert und eine Vierrad-Scheibenbremsenanlage verbaut, angetrieben wurde der Spyder nun von einem Motor mit 206 kW (280 PS). Bis 1962 wurden weitere 55 Wagen hergestellt.

 

Hersteller: Looksmart

Produktions Code: LS320B

Farbe: Dark Green Metallic



Ferrari 250 GTE 2+2 / 1960

1960 löste Ferrari das 250 GT Coupé durch den 250 GT 2+2 (spätere Bezeichnung: 250 GTE 2+2) ab. Mit ihm betrat Ferrari Neuland: Er war das erste in Serie gefertigte viersitzige Modell des Unternehmens und sprach erstmals auch (wohlhabende) Familienväter an. Trotz grundsätzlich unveränderter Technik – das Chassis war noch immer die Tipo 508 genannte Konstruktion von 1955 – ist der Wagen deutlich größer als sein Vorgänger. Er übertrifft das 250 GT Coupé in der Länge um mehr als 30 cm. Um Platz für die zweite Sitzreihe zu bekommen, ist der Motor und das Getriebe um 20 cm nach vorn gerückt. Angetrieben wird das Auto nach wie vor von einem Tipo-128-Zwölfzylinder, dessen Leistung weiterhin bei 240 PS (177 kW) liegt. Die Karosserie wurde von Pininfarina entworfen; sie hat keine Bezugspunkte zum Vorgängermodell. Der Aufbau ist als Semi-Fließheckcoupé gestaltet; besondere Merkmale sind eine stark geneigte C-Säule und ein langer Kofferraum. Die Autos wurden wieder bei Pininfarina aufgebaut. Der 250 GT 2+2 war ein großer wirtschaftlicher Erfolg für Ferrari. In dreieinhalb Jahren entstanden 954 Exemplare des Viersitzers.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR52A (personal car of Enzo Ferrari)

Farbe: Silver Metallic



Ferrari 250 GTE S/N 2525 GT / 1960

 

Fahrzeug EX J. Geils Band car, rain version

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBRCAR58RAIN

Farbe: Blue metallic with silver roof and trunk

Limited: 02/35


Ferrari 250 GTE 2+2 / 1960

1960 löste Ferrari das 250 GT Coupé durch den 250 GT 2+2 (spätere Bezeichnung: 250 GTE 2+2) ab. Mit ihm betrat Ferrari Neuland: Er war das erste in Serie gefertigte viersitzige Modell des Unternehmens und sprach erstmals auch (wohlhabende) Familienväter an. Trotz grundsätzlich unveränderter Technik – das Chassis war noch immer die Tipo 508 genannte Konstruktion von 1955 – ist der Wagen deutlich größer als sein Vorgänger. Er übertrifft das 250 GT Coupé in der Länge um mehr als 30 cm. Um Platz für die zweite Sitzreihe zu bekommen, ist der Motor und das Getriebe um 20 cm nach vorn gerückt. Angetrieben wird das Auto nach wie vor von einem Tipo-128-Zwölfzylinder, dessen Leistung weiterhin bei 240 PS (177 kW) liegt. Die Karosserie wurde von Pininfarina entworfen; sie hat keine Bezugspunkte zum Vorgängermodell. Der Aufbau ist als Semi-Fließheckcoupé gestaltet; besondere Merkmale sind eine stark geneigte C-Säule und ein langer Kofferraum. Die Autos wurden wieder bei Pininfarina aufgebaut. Der 250 GT 2+2 war ein großer wirtschaftlicher Erfolg für Ferrari. In dreieinhalb Jahren entstanden 954 Exemplare des Viersitzers.
Besondere Aufmerksamkeit erfuhren zwei dunkle GT 2+2, die Ferrari der römischen Polizei zur Verfügung stellte. Eines der mit Blaulicht und Sirene ausgestatteten Autos wurde zehn Jahre lang von der Squadra Mobile eingesetzt.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBRBC29 (Polizia-Maresciallo Spatafora)

Farbe: Black Metallic

Limited: 185/???


Ferrari 250 GTE 2+2 Pace car Le Mans 1960

Als Ferrari im Frühsommer 1960 ankündigte, sein jüngstes Modell der 250er-Reihe in Le Mans vorstellen zu wollen, war die Spannung natürlich gross, allgemein wurde ein Sportmodell erwartet, vielleicht sogar ein neuer Rennwagen. Zwar gab es dann beim Rennen den weiter verbesserten 250 Testa Rossa zu sehen (Gendebien/Frère holten damit auch den Gesamtsieg), doch vor dem Feld her fuhr tatsächlich ein komplett neues Modell von Ferrari, der 250 GTE 2+2 – als "Pace Car". Der grosse Auftritt war dem ersten Viersitzer aus Maranello sicher, die gute Show der Präsentation als "Pace Car" hatte sich Maranello in den USA abgeschaut, wo solches bei Indy 500 eine schöne Tradition hatte.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBRBC59

Farbe: Red

Limited: 119/200



Ferrari 250 GTO  / 1961

3 Ferrari 250 GTO Prototpes:

 

 

DESIGN by Giotto BIZZARRINI

 

TECHNICAL director: Mauro FORGHIERI

 

BUILT by Sergio SCAGLIETTI

 

 

1. first Test Version 11.08.1961 additional air intakes on the engine bonnet, small rear wings

 

2. Prototype Version Sperimentale, chassis 2053, “T”

 

wide rear wings

 

3. 250 GTO Press Presentation Version, chassis 3223GT

 

Maranello 1962 (red)

 

 

 

 

Hersteller: Remember

Produktions Code:

Farbe: silver and red

Limited: 04/05



Ferrari 400 Superamerica SII / 1961

Die Serie II besaß einen längeren Radstand von 2600 mm. Es entstanden 4 Pinin Farina-Cabriolets und 19 Aerodinamica-Coupés.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR45D

Farbe: White



Ferrari 400 Superamerica Cabriolet SWB / 1961

Der Ferrari 400 Superamerica ist ein 1959 bis 1964 in zwei Serien gebauter Sportwagen. Der auf dem Brüssler Autosalon im Januar 1960 vorgestellte 400 Superamerica teilte sich mit dem Vorgänger Ferrari 410 Superamerica zwar eine ähnliche Bezeichnung, war aber eine umfassende Neuentwicklung. Erstmals wich Ferrari beim 400 Superamerica von der Praxis, die Modellbezeichnung nach dem Hubraum eines einzelnen Zylinders zu wählen, ab, der 400 hätte dann nämlich 330 heißen müssen. Der Vierliter schöpfte, mit drei Weber 42DCW-Vergasern ausgerüstet, aus einem Hubraum von 3967 cm³ 250 kW (340 PS) bei 7000/min. Die erste Serie besaß einen Radstand von 2400 bis 2440 mm und wurde 23 Mal gebaut. Bis auf zwei bei Scaglietti karossierte Wagen (einen Spider und eine Berlinetta) stammten alle Karosserien von Pininfarina. Die meisten Exemplare (12) wiesen die sogenannte Aerodinamica-Coupé-Karosserie mit stark abfallender Heckpartie und Panorama-Heckscheibe auf, deren Linienführung auf die 1960 gezeigte Pininfarina Stilstudie zurückging, dazu kamen das Prototyp-Coupé aus dem Jahr 1959, 5 Cabriolets, ein 2+2-sitziges Sondercoupé und die 2 Stilstudien Superfast und Superfast III.

 

Hersteller: Looksmart

Produktions Code: LS124

Farbe: Dark Red Metallic



not yet released

Ferrari 250 SWB Sperimentale S/N4663GT / 1961

Zu den Serienfahrzeugen kamen acht Autos mit Sonderaufbauten von Pininfarina und Bertone hinzu, darüber hinaus erhielten vier Autos nachträglich neue Karosserien von der Carrozzeria Sportscars, Neri e Bonacini und Zagato.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR48A

Farbe: Red



Ferrari 250 GT Berlinetta Bertone SWB Speciale S/N 1739GT / 1961

Zu den Serienfahrzeugen kamen acht Autos mit Sonderaufbauten von Pininfarina und Bertone hinzu, darüber hinaus erhielten vier Autos nachträglich neue Karosserien von der Carrozzeria Sportscars, Neri e Bonacini und Zagato.

 

Hersteller: Looksmart

Produktions Code: LS133A

Farbe: Light Green/Silver



not yet released

Ferrari 250 GT Berlinetta SWB Coupé Pininfarina Speciale S/N 2429GT / 1961

Zu den Serienfahrzeugen kamen acht Autos mit Sonderaufbauten von Pininfarina und Bertone hinzu, darüber hinaus erhielten vier Autos nachträglich neue Karosserien von der Carrozzeria Sportscars, Neri e Bonacini und Zagato.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: CAR28B

Farbe: 



Ferrari 250 GT Berlinetta Bertone Speciale / 1962

Dieser speziell karossierte Ferrari 250 GT „Speciale“ wurde von Nuccio Bertone Anfang der 1960er Jahre für private Nutzung in Auftrag gegeben. Entworfen wurde das Prachtstück von Bertones jungem Star-Designer Giorgio Giugiaro. Inspirationsquellen für diesen Ferrari 250 GT SWB mit Bertone-Karosserie waren ganz klar die Ferrari-Renner 156 F1 und 330 TRI LM Sharknose aus den frühen 1960er Jahren. Sein Debüt feierte die Preziose 1962 beim Genfer Automobil-Salon. Zweifelsohne ein wunderschönes Fahrzeug, unterschied sich seine Karosserie maßgeblich von der aus Pininfarina´s Feder, genau wie das wesentlich luxuriösere Interieur aus burgunderfarbenem Leder. Inzwischen zählt der Ferrari zu einem der begehrtesten Modelle mit Sonderkarosserie. Die letzten 35 Jahre war der 250 GT Bestandteil von Lorenzo Zambranos berühmter Sammlung.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR92A

Farbe: Blue



Ferrari 250 GT Europa Coupé Pininfaria Competizione Speciale S/N 0403GT / 1962

Dieser speziell karossierte Ferrari 250 GT "Competizione Speciale“ wurde von Pininfarina designed. Die hintere Partie erinnert stark an den 375MM von Ingrid Bergmann. Trotz seiner offiziellen Bezeichnung "Competition" fuhr dieses Fahrzeug keine Rennen. Der erste Besitzer war ein Unternehmer aus der Nähe von Modena, von wo es dann Ende der 1960er in die USA verkauft wurde. 2005 erhielt das Fahrzeug Villa d'Este concours d'elegance die Auszeichnung "best of class".

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR109B

Farbe: Red

Limited: 08/22



Ferrari 250 GT "Lusso" / 1962

Die Ferrari 250er Reihe ist eine Modellfamilie des italienischen Automobilherstellers Ferrari. Sie umfasst ein breit gefächertes Programm offener und geschlossener Straßensportwagen und schließt auch diverse Wettbewerbsfahrzeuge ein. Das erste Modell der Familie wurde 1952 verkauft, das blieb bis 1964 im Programm. Alle Mitglieder der 250er Familie werden von Zwölfzylindermotoren mit 3,0 Litern Hubraum angetrieben. Von dem gerundeten Hubraum eines einzelnen Zylinders (ca. 250 cm³) leitet sich die Bezeichnung der Modellfamilie ab. Die Antriebs- und Fahrwerkstechnik wurde im Laufe der Jahre kontinuierlich weiterentwickelt. Die Karosserien der Serienfahrzeuge kamen ganz überwiegend von Pininfarina. Die 250er Modelle waren zu ihrer Zeit aber leistungsstarke Sportwagen, die ein Jahrzehnt lang für Konkurrenzhersteller der Maßstab waren. Mit dem 1958 vorgestellten 250 GT vollzog Ferrari damit den Wandel vom Spezialisten zum Serienhersteller.

Letzter Vertreter der 250-Familie war der 1962 vorgestellte 250 GT Lusso (italienisch für „Luxus“) als Nachfolger des 250 GT Berlinetta mit neuer Pininfarina Karosserie bei unverändertem Radstand von 2400 mm, ausgerüstet mit dem 255-PS-Motor. Battista Pininfarina persönlich fuhr einen solchen Wagen. Bis 1964 entstanden 350 Stück.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR71C

Farbe: Silver



Ferrari 250 GT "Lusso" long nose S/N 4335GT / 1962

Battista Pininfarina persönlich fuhr einen solchen Wagen mit der Chassis Nummer S/N 4335GT.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBRRGM15-5

Farbe: Brown metallic

Limited: 21/47



Ferrari 250 GTO / 1962

Der 250 GTO war die Weiterentwicklung der 250 GT-Serie zu einem Wettbewerbsfahrzeug in der Gran-Turismo-Kategorie. Es entstand ein Rennwagen mit Straßenzulassung, mit dem die Fahrer oft zu ihren Rennen auf eigener Achse anreisten. Die Basis für den 250 GTO bildete das Modell Ferrari 250 GT Berlinetta SWB. Das charakteristische Fahrzeug mit halbrunden Lufteinlässen gilt als einer der schönsten Ferraris. Alle 36 gebauten Exemplare des Sportwagens sind bis heute erhalten und zählen zu den wertvollsten Automobilen. Die 250 in der Typbezeichnung steht für den Hubraum in Kubikzentimeter pro Zylinder. Ferrari präsentierte das Fahrzeug erstmals im Rahmen der alljährlichen Vorsaison-Pressekonferenz im Januar 1962 in Maranello. Die Entwicklung des GTO unterstand ursprünglich dem damaligen Ferrari-Chefingenieur Giotto Bizzarrini und wurde bei Scaglietti durchgeführt, wo fast alle Fahrzeuge später auch gebaut wurden. Der Innenraum des 250 GTO ist äußerst spartanisch ausgestattet, ein Tribut an geringes Gewicht, das in Verbindung mit fast 300 PS (221 kW) Leistung und geringem Luftwiderstand auf langen Geraden den GTO bis zu 280 km/h schnell machte.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR56B

Farbe: Green



Ferrari 330 America S/N 4969GT / 1963

Der Ferrari 330 America ist ein Straßensportwagen der vielfach zur Modellfamilie der Ferrari 330 gezählt wird, obwohl er sich von den anderen, ähnlich bezeichneten Fahrzeugen äußerlich und in technischen Details bis auf den gemeinsamen Zwölfzylindermotor erheblich unterscheidet. Das nur 50 Mal gefertigte Auto gilt als heute fast vergessenes Übergangsmodell zwischen dem zur gleichen Zeit eingestellten Ferrari 250 GTE 2+2 und dem wenige Monate später in die Serienfertigung gegangenen 330 GT 2+2. Der 330 America kombinierte die Karosserie des älteren Modells mit dem Motor des neueren. Er war nur als Coupé mit einer standardisierten Pininfarina Karosserie lieferbar.

Zu Beginn der 1960er Jahre entwickelte Ferrari einen neuen Zwölfzylinder, der einige der Grundmerkmale des Colombo-Motors übernahm, unter anderem den Zylinderbankwinkel und die Ventilsteuerung, im Bereich des Motorblocks aber eine Neukonstruktion war. Dier Motor, mit der Werksbezeichnung Tipo 209, ging im Herbst 1963 in die Serienfertigung. Der Motor sollte ursprünglich in einem neuen Fahrzeug mit eigenständiger Karosserie verkauft werden. Im Herbst 1963 war dieses neue Modell zwar bereits in der Erprobung, aber die Produktion war noch nicht angelaufen. Um den Tipo 209 Motor frühzeitig verkaufen zu können, baute Ferrari die ersten 50 Motoren in vorhandene Karosserien des Vorgängermodells 250 GTE 2+2 ein. Die Initiative zur Schaffung dieses Interimsmodell ging auf den nordamerikanischen Ferrari-Importeur Luigi Chinetti zurück. Dort sollten die weitaus meisten Exemplare des 330 America verkauft werden.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBRCAR27D

Farbe: Brown metallic

Limited: 72/72



Ferrari 330 LMB / 1963

Der Ferrari 330LMB war ein Rennsportwagen, den die Techniker der Scuderia Ferrari 1963 für Sportwagenrennen entwickelten. Der 330LMB wurde im Frühjahr 1963 entwickelt. Motorische Basis war der ab den vierziger Jahren von Aurelio Lampredi entwickelte 12 Zylinder Motor. 1963 war dies ein Vierliter SOHC V12 mit Einfachzündung und sechs Weber 42DCN Vergasern. Der Grund für den Bau des Fahrzeugs war eine Reglementänderung des ACO für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 1963. Durch das Wiedereinführen der Prototypenklassen benötigte Ferrari ein 4 Liter Auto um in dieser Rennklasse Meldungen abgeben zu können. Das Fahrgestell des 250 GTO wurde verlängert um den größeren Motor unterbringen zu können. Die Frontpartie dieser Fahrzeuge glich der des 250 GTO, an Dach und Heck sahen sie dem Ferrari 250 Lusso ähnlich. Typisches Merkmal des 330 LMB waren zudem die auf die hinteren Kotflügel aufgesetzten Lufthutzen.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR77A

Farbe: Red



Ferrari 250 GTO Serie II / 1964

Ferrari 250 GTO ist die Bezeichnung eines Homologationsmodells von Ferrari für Rennen in der GT-Klasse. Das charakteristische Fahrzeug mit halbrunden Lufteinlässen gilt als einer der schönsten Ferraris. Alle 36 gebauten Exemplare des Sportwagens sind bis heute erhalten und zählen zu den wertvollsten Automobilen. Der 250 GTO war die Weiterentwicklung der 250 GT-Serie zu einem Wettbewerbsfahrzeug in der Gran-Turismo-Kategorie. Es entstand ein Rennwagen mit Straßenzulassung, mit dem die Fahrer oft zu ihren Rennen auf eigener Achse anreisten. Die Basis für den 250 GTO bildete das Modell Ferrari 250 GT Berlinetta SWB. SWB bedeutet short wheelbase (kurzer Radstand). GTO ist die Abkürzung für Gran Turismo Omologato, worunter ein Homologationsmodell zu verstehen ist. Die 250 in der Typbezeichnung steht für den Hubraum in Kubikzentimeter pro Zylinder. Ferrari präsentierte das Fahrzeug erstmals im Rahmen der alljährlichen Vorsaison-Pressekonferenz im Januar 1962 in Maranello.

In den Jahren 1962 und 1963 wurden 32 Exemplare der sogenannten Serie I hergestellt, deren Karosserie-Ursprung dem 250 GT Berlinetta „SWB“ entstammte. 29 davon waren 250 GTO mit 3 Liter Hubraum. Drei jedoch hatten einen 4-Liter-Motor mit 3967 cm³ Hubraum und 390 PS (287 kW) bei 7000/min. Man erkannte sie an der großen, geschlossenen Auswölbung auf der Motorhaube.

Für die Saison 1964 wurden drei völlig neue Fahrzeuge gebaut. Sie erhielten ein neu gestaltetes Dach, die Nase und das Heck wurden stark überarbeitet und sie erhielten breitere Felgen und Reifen. Vier weitere Serie-I-Fahrzeuge wurde auf Serie II rekarosseriert.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR73A

Farbe: Red



Ferrari 250 LM / 1964

1964 wurde es notwendig, die Ferrari 250 GTO entweder zu modifizieren oder ein neues Rennfahrzeug für die Gran-Turismo-Klasse zu bauen. Bei Ferrari entschloss man sich, auf der Basis des Ferrari 250P einen neuen Wagen zu bauen. Der 250LM galt als der Bruderwagen des 250P, für viele Fachleute war er schlicht ein 250P mit einem Dach. Die Straßenversion war nur theoretisch verkehrstauglich, allerdings handelte es sich um den ersten Straßen-Ferrari mit Mittelmotor. Die Karosserie entwarf Pininfarina. Das Dach endete direkt hinter den Sitzen und der Innenraum wurde von einer senkrecht stehenden Heckscheibe nach hinten abgegrenzt. 32 Einheiten stellte Ferrari her. Ab 1965 wurde die Tür so in das Dach integriert, dass große Ausschnitte entstanden, wenn die Türen geöffnet wurden. Dies ermöglichte es auch großen Fahrern, ins Auto einzusteigen.

Der erste Prototyp wurde von einem 3-Liter-V12-Motor angetrieben (221KW/300 PS). Alle ausgelieferten Fahrzeuge hatten jedoch das 3,3 Liter Aggregat (235 KW/320 PS) aus dem Ferrari 275 GTB. Nach der Typologie von Ferrari hätte der 250LM eigentlich als 275LM bezeichnet werden müssen, Ferrari verzichtete aber darauf und ließ diese Ungenauigkeit zu.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR55A

Farbe: Red



Ferrari 330 GT 2+2 Pininfarina Coupé SI S/N 6323 / 1964

Er wird vielfach zur Modellfamilie der Ferrari 330 gezählt, obwohl er sich von den anderen, ähnlich bezeichneten Fahrzeugen äußerlich und in technischen Details bis auf den gemeinsam verwendeten Zwölfzylindermotor erheblich unterscheidet. Werksseitig war das Auto nur als Coupé mit einer Pininfarina Karosserie lieferbar. Allerdings erhielten einzelne Fahrzeuge auf Kundenwunsch individuelle Aufbauten anderer Designer. Der Ferrari 330 GT 2+2 hatte einen gegenüber dem 250 GTE 2+2 (und damit auch dem 330 America) um 5 cm verlängerten Radstand. Die Räder waren vorn an Doppelquerlenkern einzeln aufgehängt, hinten wurde eine Starrachse mit Längsblattfedern eingebaut. Ferrari verwendete vorn und hinten hydraulische Teleskopstoßdämpfer von Koni. Die Bremsanlage arbeitete mit zwei Hydraulikkreisen und Scheibenbremsen an allen Rädern.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBRTouring

Farbe: Silver

Limited: 051/100



Ferrari 500 Superfast / 1964

Der auf dem Genfer Autosalon im Februar 1964 vorgestellte 500 Superfast war der Nachfolger des Ferrari 400 Superamerica. Gegenüber dem Vorgänger 400 Superamerica wurde für den 500 Superfast der Radstand um 50 mm auf 2650 mm verlängert und die Aerodinamica Coupé Karosserie im Detail verfeinert. Eine Sonderstellung in der Ferrari-Geschichte nimmt der Fünfliter SOHC V12 des 500 Superfast ein, verband er doch die Bohrungs- und Hubmaße (88 × 68 mm) und den größeren Zylinderabstand des von Aurelio Lampredi konstruierten „großen“ Ferrari-V12, der erstmals im Ferrari 410 Superamerica verwendet worden war, mit konstruktiven Merkmalen des „kleinen“, von Gioacchino Colombo entwickelten Ferrari V12 Motors, wie er zu jener Zeit in Ferrari 250 und Ferrari 330 verwendet wurde. Die Maschine mit einem Hubraum von 4963 cm³ leistete 294 kW (400 PS) bei 6500/min und beschleunigte das Auto auf ca. 280 km/h.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR67D

Farbe: Forest Green



Ferrari 275 GTB / 1964

Der 275 GTB wurde auf dem Pariser Autosalon im Oktober 1964 vorgestellt. Das Auto ist ein zweisitziges Fließheckcoupé mit einer Karosserie, die Pininfarina entworfen hatte. Gebaut wurden die Autos von der Carrozzeria Scaglietti. Der Aufbau besteht bei den meisten Exemplaren aus Stahl, während Türen und Hauben aus Aluminium gefertigt sind. Einige Fahrzeuge erhielten allerdings auf Kundenwunsch Aufbauten, die vollständig aus Aluminium bestehen. Stilistisch griff das Design Merkmale des 250 GTO und des 250 GT Lusso auf. Die Höchstgeschwindigkeit des 275 GTB in der mit drei Doppelvergasern ausgestatteten Version wird mit 260 km/h angegeben. Damit war er etwa 20 km/h schneller als der gleichzeitig produzierte 330 GTC mit 4,0-Liter-Motor.

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR60B

Farbe: Yellow



not yet released

Ferrari 275 GTB Speciale Battista Farina personal car S/N 06437/ 1964

 

Eines Tages erhielt Pininfarina zwei Fahrgestelle mit einem 3,3-Liter-V12 und einem neuen Heckantrieb. Einer wurde zum „Mule“ für die Entwicklung des 275 GTB. Das andere mit der Fahrgestellnummer 06437, wurde zu diesem Speciale.

Zum Thema 275 GTB gab es mehrere Varianten. Sein V-12-Motor wurde von einer einzelnen Nockenwelle pro Kopf und 280 PS, auf zwei Nockenwellen und 300 PS umgestellt. Es gab Karosserien mit kurzer und langer Nase sowie die Wettbewerbsversionen, den 275 GTB/C. Luigi Chinettis Serie von 10 Modellen des Typs 275 GTB-Cabriolets, auch NART Spyder genannt, ist mittlerweile jeweils rund 25 Millionen US-Dollar wert. Während die Carrozzeria Scaglietti die Karosserien für fast aller 275 GTB baute, Pininfarina entward das Design,  wurde dieses Modell sowohl von Pininfarina entworfen als auch gebaut und erhilet den Beinamen "Speciale". Wenn es einen Vergleich zu den anderen 275 GTB gibt, dann lässt er sich am besten mit diesen Worte beschreiben: "das Gleiche, nur anders." Das Fahrzeug besteht aus einem Stahlgehäuse und weist das frühe Kurznasen Design auf, aber auch einige Besonderheiten. David Brynan, der Ferrari-Experte von Gooding and Company, die das Auto im Januar 2018 bei ihrer Auktion in Scottsdale, Arizona, für 8.085.000 US $ verkauften, sagte damals: „Wenn Sie das Pininfarina-Auto neben dem serienmäßigen Short-Nose 275 parken würden, unterscheiden sich Teile des Autos in Proportion und Details stark untereinander. Auf Fotos lässt sich das nicht wirklich übersetzen, aber wenn man sie nebeneinander geparkt sieht, erkennt man, dass es sich um sehr unterschiedliche Autos handelt. Karosserieteile sind zwischen dem Speciale und dem Serien 275 GTB nicht austauschbar."

Warum also so ein erstaunlicher Preisaufschlag gegenüber einem Standard 275 GTB? Wie Brynan es ausdrückte: Wenn man 275 GTB`s mit Kunst gleichsetzt, ist das Auto von Battista Pininfarina „das Originalgemälde im Gegensatz zu einem Druck“, wobei es sich bei den Drucken immerhin um Scagliettis Original GTBs handelt :) !!! Pininfarinas Meisterwerk hat folgende Details im Vergleich zu den Scaglietti 275 GTB`s:  Die Farbe,  Acqua Verde Metallizzato, klingt wie ein italienischer Aperitif, ist aber die Außenfarbe, übersetzt, light metallic blue. Zu den weiteren einzigartigen Merkmalen gehören die Verwendung von Campagnolo Aluminiumrädern im Vergleich zu den klassischen Borrani Speichenrädern, eine Ausbuchtung auf der Motorhaube für die Weber Vergaser, ein eingelassenes Ferrari-Emblem und ein Lüftungsfenster auf der Beifahrerseite, aber nicht auf der Fahrerseite, was dem Meister nicht gefiel. Im Inneren befinden sich braune Ledersitze, ein Armaturenbrett aus poliertem Holz und ein Paar Heuer Uhren in der Mittelkonsole. Der restaurierte Pininfarina 275 GTB, der damals Eigentum von Brandon Wang war, wurde 1992 beim Pebble Beach Concours gezeigt, wo er den zweiten Platz in seiner Klasse belegte. Der nächste Besitzer war Michael Mak aus Hongkong und nach der jüngsten Gooding Auktion liegt der Speciale nun ruhig in einer US-Garage versteckt. Wenn Sie Trost dafür brauchen, dass Sie nicht den Zuschlag erhalten haben, bedenken Sie folgendes: Sheehan der Tausende von Ferraris gefahren, restauriert und vermittelt hat beschrieb den Speciale folgendermaßen: „Er hat eine sehr hübsche Farbe … es ist einfach, in Modern ausgedrückt, ein nicht angenehm zu fahrendes Auto.“ 

 

Hersteller: BBR

Produktions Code: BBR187B

Farbe: Aqua Verde Metallizzato

Limited: 000 / 109