Ferrari 400 Superamerica SII / 1963
Die Serie II besaß einen längeren Radstand von 2600 mm. Es entstanden 4 Pinin Farina-Cabriolets und 19 Aerodinamica-Coupés.
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBR45D
Farbe: White
Ferrari 400 Superamerica SII / 1963
Die Serie II besaß einen längeren Radstand von 2600 mm. Es entstanden 4 Pinin Farina-Cabriolets und 19 Aerodinamica-Coupés.
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBR251CPRE
Farbe: Metallic Blue
Limited: 14/20
Ferrari 330 America S/N 4969GT / 1963
Der Ferrari 330 America ist ein Straßensportwagen der vielfach zur Modellfamilie der Ferrari 330 gezählt wird, obwohl er sich von den anderen, ähnlich bezeichneten Fahrzeugen äußerlich und in technischen Details bis auf den gemeinsamen Zwölfzylindermotor erheblich unterscheidet. Das nur 50 Mal gefertigte Auto gilt als heute fast vergessenes Übergangsmodell zwischen dem zur gleichen Zeit eingestellten Ferrari 250 GTE 2+2 und dem wenige Monate später in die Serienfertigung gegangenen 330 GT 2+2. Der 330 America kombinierte die Karosserie des älteren Modells mit dem Motor des neueren. Er war nur als Coupé mit einer standardisierten Pininfarina Karosserie lieferbar.
Zu Beginn der 1960er Jahre entwickelte Ferrari einen neuen Zwölfzylinder, der einige der Grundmerkmale des Colombo-Motors übernahm, unter anderem den Zylinderbankwinkel und die Ventilsteuerung, im Bereich des Motorblocks aber eine Neukonstruktion war. Dier Motor, mit der Werksbezeichnung Tipo 209, ging im Herbst 1963 in die Serienfertigung. Der Motor sollte ursprünglich in einem neuen Fahrzeug mit eigenständiger Karosserie verkauft werden. Im Herbst 1963 war dieses neue Modell zwar bereits in der Erprobung, aber die Produktion war noch nicht angelaufen. Um den Tipo 209 Motor frühzeitig verkaufen zu können, baute Ferrari die ersten 50 Motoren in vorhandene Karosserien des Vorgängermodells 250 GTE 2+2 ein. Die Initiative zur Schaffung dieses Interimsmodell ging auf den nordamerikanischen Ferrari-Importeur Luigi Chinetti zurück. Dort sollten die weitaus meisten Exemplare des 330 America verkauft werden.
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBRCAR27D
Farbe: Brown metallic
Limited: 72/72
Ferrari 330 LMB / 1963
Der Ferrari 330LMB war ein Rennsportwagen, den die Techniker der Scuderia Ferrari 1963 für Sportwagenrennen entwickelten. Der 330LMB wurde im Frühjahr 1963 entwickelt. Motorische Basis war der ab den vierziger Jahren von Aurelio Lampredi entwickelte 12 Zylinder Motor. 1963 war dies ein Vierliter SOHC V12 mit Einfachzündung und sechs Weber 42DCN Vergasern. Der Grund für den Bau des Fahrzeugs war eine Reglementänderung des ACO für das 24 Stunden Rennen von Le Mans 1963. Durch das Wiedereinführen der Prototypenklassen benötigte Ferrari ein 4 Liter Auto um in dieser Rennklasse Meldungen abgeben zu können. Das Fahrgestell des 250 GTO wurde verlängert um den größeren Motor unterbringen zu können. Die Frontpartie dieser Fahrzeuge glich der des 250 GTO, an Dach und Heck sahen sie dem Ferrari 250 Lusso ähnlich. Typisches Merkmal des 330 LMB waren zudem die auf die hinteren Kotflügel aufgesetzten Lufthutzen.
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBR77A
Farbe: Red
Ferrari 250 GTO S/N 3589GT Victoria High School/ 1964
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBRCAR70A
Farbe: Light blue
Limited: 055/150
Ferrari 250 GTO Serie II / 1964
Ferrari 250 GTO ist die Bezeichnung eines Homologationsmodells von Ferrari für Rennen in der GT-Klasse. Das charakteristische Fahrzeug mit halbrunden Lufteinlässen gilt als einer der schönsten Ferraris. Alle 36 gebauten Exemplare des Sportwagens sind bis heute erhalten und zählen zu den wertvollsten Automobilen. Der 250 GTO war die Weiterentwicklung der 250 GT-Serie zu einem Wettbewerbsfahrzeug in der Gran-Turismo-Kategorie. Es entstand ein Rennwagen mit Straßenzulassung, mit dem die Fahrer oft zu ihren Rennen auf eigener Achse anreisten. Die Basis für den 250 GTO bildete das Modell Ferrari 250 GT Berlinetta SWB. SWB bedeutet short wheelbase (kurzer Radstand). GTO ist die Abkürzung für Gran Turismo Omologato, worunter ein Homologationsmodell zu verstehen ist. Die 250 in der Typbezeichnung steht für den Hubraum in Kubikzentimeter pro Zylinder. Ferrari präsentierte das Fahrzeug erstmals im Rahmen der alljährlichen Vorsaison-Pressekonferenz im Januar 1962 in Maranello.
In den Jahren 1962 und 1963 wurden 32 Exemplare der sogenannten Serie I hergestellt, deren Karosserie-Ursprung dem 250 GT Berlinetta „SWB“ entstammte. 29 davon waren 250 GTO mit 3 Liter Hubraum. Drei jedoch hatten einen 4-Liter-Motor mit 3967 cm³ Hubraum und 390 PS (287 kW) bei 7000/min. Man erkannte sie an der großen, geschlossenen Auswölbung auf der Motorhaube.
Für die Saison 1964 wurden drei völlig neue Fahrzeuge gebaut. Sie erhielten ein neu gestaltetes Dach, die Nase und das Heck wurden stark überarbeitet und sie erhielten breitere Felgen und Reifen. Vier weitere Serie-I-Fahrzeuge wurde auf Serie II rekarosseriert.
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBR73A
Farbe: Red
Ferrari 250 LM / 1964
1964 wurde es notwendig, die Ferrari 250 GTO entweder zu modifizieren oder ein neues Rennfahrzeug für die Gran-Turismo-Klasse zu bauen. Bei Ferrari entschloss man sich, auf der Basis des Ferrari 250P einen neuen Wagen zu bauen. Der 250LM galt als der Bruderwagen des 250P, für viele Fachleute war er schlicht ein 250P mit einem Dach. Die Straßenversion war nur theoretisch verkehrstauglich, allerdings handelte es sich um den ersten Straßen-Ferrari mit Mittelmotor. Die Karosserie entwarf Pininfarina. Das Dach endete direkt hinter den Sitzen und der Innenraum wurde von einer senkrecht stehenden Heckscheibe nach hinten abgegrenzt. 32 Einheiten stellte Ferrari her. Ab 1965 wurde die Tür so in das Dach integriert, dass große Ausschnitte entstanden, wenn die Türen geöffnet wurden. Dies ermöglichte es auch großen Fahrern, ins Auto einzusteigen.
Der erste Prototyp wurde von einem 3-Liter-V12-Motor angetrieben (221KW/300 PS). Alle ausgelieferten Fahrzeuge hatten jedoch das 3,3 Liter Aggregat (235 KW/320 PS) aus dem Ferrari 275 GTB. Nach der Typologie von Ferrari hätte der 250LM eigentlich als 275LM bezeichnet werden müssen, Ferrari verzichtete aber darauf und ließ diese Ungenauigkeit zu.
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBR55A
Farbe: Red
Ferrari 330 GT 2+2 Pininfarina Coupé SI S/N 6323 / 1964
Er wird vielfach zur Modellfamilie der Ferrari 330 gezählt, obwohl er sich von den anderen, ähnlich bezeichneten Fahrzeugen äußerlich und in technischen Details bis auf den gemeinsam verwendeten Zwölfzylindermotor erheblich unterscheidet. Werksseitig war das Auto nur als Coupé mit einer Pininfarina Karosserie lieferbar. Allerdings erhielten einzelne Fahrzeuge auf Kundenwunsch individuelle Aufbauten anderer Designer. Der Ferrari 330 GT 2+2 hatte einen gegenüber dem 250 GTE 2+2 (und damit auch dem 330 America) um 5 cm verlängerten Radstand. Die Räder waren vorn an Doppelquerlenkern einzeln aufgehängt, hinten wurde eine Starrachse mit Längsblattfedern eingebaut. Ferrari verwendete vorn und hinten hydraulische Teleskopstoßdämpfer von Koni. Die Bremsanlage arbeitete mit zwei Hydraulikkreisen und Scheibenbremsen an allen Rädern.
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBRTouring
Farbe: Silver
Limited: 051/100
Ferrari 500 Superfast / 1964
Der auf dem Genfer Autosalon im Februar 1964 vorgestellte 500 Superfast war der Nachfolger des Ferrari 400 Superamerica. Gegenüber dem Vorgänger 400 Superamerica wurde für den 500 Superfast der Radstand um 50 mm auf 2650 mm verlängert und die Aerodinamica Coupé Karosserie im Detail verfeinert. Eine Sonderstellung in der Ferrari-Geschichte nimmt der Fünfliter SOHC V12 des 500 Superfast ein, verband er doch die Bohrungs- und Hubmaße (88 × 68 mm) und den größeren Zylinderabstand des von Aurelio Lampredi konstruierten „großen“ Ferrari-V12, der erstmals im Ferrari 410 Superamerica verwendet worden war, mit konstruktiven Merkmalen des „kleinen“, von Gioacchino Colombo entwickelten Ferrari V12 Motors, wie er zu jener Zeit in Ferrari 250 und Ferrari 330 verwendet wurde. Die Maschine mit einem Hubraum von 4963 cm³ leistete 294 kW (400 PS) bei 6500/min und beschleunigte das Auto auf ca. 280 km/h.
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBR67D
Farbe: Forest Green
Ferrari 275 GTB / 1964
Der 275 GTB wurde auf dem Pariser Autosalon im Oktober 1964 vorgestellt. Das Auto ist ein zweisitziges Fließheckcoupé mit einer Karosserie, die Pininfarina entworfen hatte. Gebaut wurden die Autos von der Carrozzeria Scaglietti. Der Aufbau besteht bei den meisten Exemplaren aus Stahl, während Türen und Hauben aus Aluminium gefertigt sind. Einige Fahrzeuge erhielten allerdings auf Kundenwunsch Aufbauten, die vollständig aus Aluminium bestehen. Stilistisch griff das Design Merkmale des 250 GTO und des 250 GT Lusso auf. Die Höchstgeschwindigkeit des 275 GTB in der mit drei Doppelvergasern ausgestatteten Version wird mit 260 km/h angegeben. Damit war er etwa 20 km/h schneller als der gleichzeitig produzierte 330 GTC mit 4,0-Liter-Motor.
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBR60B
Farbe: Yellow
Ferrari 275 GTB Speciale Battista Farina personal car S/N 06437/ 1964
Eines Tages erhielt Pininfarina zwei Fahrgestelle mit einem 3,3-Liter-V12 und einem neuen Heckantrieb. Einer wurde zum „Mule“ für die Entwicklung des 275 GTB. Das andere mit der Fahrgestellnummer 06437, wurde zu diesem Speciale.
Zum Thema 275 GTB gab es mehrere Varianten. Sein V-12-Motor wurde von einer einzelnen Nockenwelle pro Kopf und 280 PS, auf zwei Nockenwellen und 300 PS umgestellt. Es gab Karosserien mit kurzer und langer Nase sowie die Wettbewerbsversionen, den 275 GTB/C. Luigi Chinettis Serie von 10 Modellen des Typs 275 GTB-Cabriolets, auch NART Spyder genannt, ist mittlerweile jeweils rund 25 Millionen US-Dollar wert. Während die Carrozzeria Scaglietti die Karosserien für fast aller 275 GTB baute, Pininfarina entward das Design, wurde dieses Modell sowohl von Pininfarina entworfen als auch gebaut und erhilet den Beinamen "Speciale". Wenn es einen Vergleich zu den anderen 275 GTB gibt, dann lässt er sich am besten mit diesen Worte beschreiben: "das Gleiche, nur anders." Das Fahrzeug besteht aus einem Stahlgehäuse und weist das frühe Kurznasen Design auf, aber auch einige Besonderheiten. David Brynan, der Ferrari-Experte von Gooding and Company, die das Auto im Januar 2018 bei ihrer Auktion in Scottsdale, Arizona, für 8.085.000 US $ verkauften, sagte damals: „Wenn Sie das Pininfarina-Auto neben dem serienmäßigen Short-Nose 275 parken würden, unterscheiden sich Teile des Autos in Proportion und Details stark untereinander. Auf Fotos lässt sich das nicht wirklich übersetzen, aber wenn man sie nebeneinander geparkt sieht, erkennt man, dass es sich um sehr unterschiedliche Autos handelt. Karosserieteile sind zwischen dem Speciale und dem Serien 275 GTB nicht austauschbar."
Warum also so ein erstaunlicher Preisaufschlag gegenüber einem Standard 275 GTB? Wie Brynan es ausdrückte: Wenn man 275 GTB`s mit Kunst gleichsetzt, ist das Auto von Battista Pininfarina „das Originalgemälde im Gegensatz zu einem Druck“, wobei es sich bei den Drucken immerhin um Scagliettis Original GTBs handelt :) !!! Pininfarinas Meisterwerk hat folgende Details im Vergleich zu den Scaglietti 275 GTB`s: Die Farbe, Acqua Verde Metallizzato, klingt wie ein italienischer Aperitif, ist aber die Außenfarbe, übersetzt, light metallic blue. Zu den weiteren einzigartigen Merkmalen gehören die Verwendung von Campagnolo Aluminiumrädern im Vergleich zu den klassischen Borrani Speichenrädern, eine Ausbuchtung auf der Motorhaube für die Weber Vergaser, ein eingelassenes Ferrari-Emblem und ein Lüftungsfenster auf der Beifahrerseite, aber nicht auf der Fahrerseite, was dem Meister nicht gefiel. Im Inneren befinden sich braune Ledersitze, ein Armaturenbrett aus poliertem Holz und ein Paar Heuer Uhren in der Mittelkonsole. Der restaurierte Pininfarina 275 GTB, der damals Eigentum von Brandon Wang war, wurde 1992 beim Pebble Beach Concours gezeigt, wo er den zweiten Platz in seiner Klasse belegte. Der nächste Besitzer war Michael Mak aus Hongkong und nach der jüngsten Gooding Auktion liegt der Speciale nun ruhig in einer US-Garage versteckt. Wenn Sie Trost dafür brauchen, dass Sie nicht den Zuschlag erhalten haben, bedenken Sie folgendes: Sheehan der Tausende von Ferraris gefahren, restauriert und vermittelt hat beschrieb den Speciale folgendermaßen: „Er hat eine sehr hübsche Farbe … es ist einfach, in Modern ausgedrückt, ein nicht angenehm zu fahrendes Auto.“
Hersteller: BBR
Produktions Code: BBR187B
Farbe: Aqua Verde Metallizzato
Limited: 000 / 109