1955-1959

Ferrari 375 MM Ghia Coupé S/N 0347AL / 1955

Der offiziellen Präsentation des 375 MM (Mille Miglia) in der Saison 1954 ging in der Vorsaison ein mit einem auf 4,5 Liter vergrößerten V12 ausgerüsteter 340 MM voraus, der bei den 24 Stunden von Le Mans nach zehn Stunden ausfiel. Die Werkswagen wiesen einen etwas anderen Motor als die an Kunden gelieferten Wagen auf. Die Leistung des SOHC-Motors wurde mit 250 kW (340 PS) bei 7000/min angegeben. Es entstanden insgesamt rund 30 Exemplare, zehn Serien-Coupés und 16 Serien Spider mit Pininfarina Karosserie, ein Ghia Coupé und ein Vignale Spider.

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR106

Farbe: Salmon/Gun Grey



Ferrari 250 GT Boano Coupé / 1955

Der Ferrari 250 GT ist ein zweisitziger Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Ferrari, der von 1955 bis 1958 produziert wurde. Zur besseren Differenzierung werden die Fahrzeuge üblicherweise nach den beteiligten Karosseriebauunternehmen als 250 GT Boano bzw. 250 GT Ellena bezeichnet. Diese Baureihe gehört zur weit gefächerten Modellfamilie Ferrari 250 und war in der zweiten Hälfte der 1950er-Jahre das Grundmodell der Straßensportwagen. Mit den Boano/Ellena-Modellen leitete Ferrari den Wandel vom Spezialisten zum Serienhersteller ein: Sie waren die ersten Straßen-Ferraris, die zusammengenommen eine dreistellige Stückzahl erreichten. Als Antrieb dient eine Variante des Short-Block-Zwölfzylinders, der auf eine Konstruktion von Gioacchino Colombo aus dem Jahr 1947 zurückgeht und der sich in ähnlicher Form auch in den anderen Modellen der Ferrari-250-Baureihe findet. Die Karosserie des 250 GT Boano geht auf einen Entwurf Pininfarinas zurück. Der Aufbau ist als Stufenheckcoupé gestaltet. Die B-Säule ist nach hinten geneigt, daran schließt sich die Panoramaheckscheibe an. Die Form der B-Säule greift die Linie des 410 Superamerica auf. Besonderes Merkmal der 250 GT Boano ist die außergewöhnlich niedrige Dachlinie, die im Kontrast zur hohen Gürtellinie steht. Daraus resultiert ein kleines Blickfeld durch die Windschutzscheibe und die Seitenfenster. Fahrer- und Beifahrertür haben Ausstellfenster. Wegen des besonderen Dachaufbaus wird der 250 GT Boano in der Ferrari-Szene auch als „Low Roof Coupé“ bezeichnet. Die Gürtellinie verläuft weitgehend waagerecht und mündet hinten in angedeutete Heckflossen, in die senkrecht stehende Rückleuchten von Fiat eingebettet sind. Vorn gibt es eine ovale Kühleröffnung, die vergittert ist. In der Öffnung befinden sich Zusatzscheinwerfer. Die meisten Fahrzeuge haben vorn und hinten Stoßstangen, die über die gesamte Wagenbreite reichen.

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR50A

Farbe: red



Ferrari 410 Superamerica Ghia Coupé SI

S/N 0473SA / 1955

Der Ferrari 410 Superamerica ist ein 1955 bis 1959 in drei Serien gebauter Sportwagen. Die Bezeichnung 410 geht auf den gerundeten Inhalt eines einzelnen Zylinders zurück. Ab 1951 nahm Ferrari zusätzlich zu den Modellen mit dem kleineren, von Gioacchino Colombo entwickelten V12 größere Modelle ins Programm, die von Abarten des von Ingenieur Aurelio Lampredi auf Basis des Colombo-V12 hauptsächlich für den Rennsport entwickelten größeren V12-Motors angetrieben wurden. In dieser Modellreihe ersetzte der auf dem Pariser Salon im Oktober 1955 vorgestellte 410 Superamerica den früheren 375 America. Auf dem 410 Superamerica bauten auch die von Pinin Farina gezeichneten und gebauten Stilstudien der Ferrari Superfast-Serie auf. Der 4,5-Liter-V12 des 375 wurde für den 410 Superamerica auf 4962 cm³ vergrößert und leistete anfangs mit drei Weber-40DCF-Doppelvergasern 340 PS (250 kW). Vom 410 Superamerica, dessen Radstand zunächst wie beim Vorgänger 2800 mm, später 2600 mm betrug, entstanden in einer ersten Serie 1955/56 17 Exemplare, davon 14 mit Pininfarina Karosserien, ein Coupé und ein Cabriolet von Boano sowie ein Coupé von Ghia.

 

Hersteller: ABC Brianza

Produktionscode: ABC19

Farbe: red



Ferrari 410 Superamerica SI Pininfarina Coupé Speciale S/N 0483SA / 1956

Auf dem Turiner Autosalon 1956 zeigte Pininfarina den Ferrari Superfast, eine Stilstudie auf dem Chassis des Ferrari 410 Superamerica, Fahrgestellnummer 0483SA. Hervorstechende Merkmale des Modells waren der Verzicht auf A-Säulen, plexiglasverkleidete Scheinwerfer und langgestreckte Heckflossen. Der Wagen wurde auf einigen europäischen Autosalons gezeigt und später verkauft.

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR40

Farbe: White/Light Blue



Ferrari 410 Superamerica Cabriolet Boano S/N 0485SA / 1956

Der 410 Superamerica war eine überarbeitete Version von Ferraris 375 America und für viele der ultimative Grand Touring Car seiner Zeit. Zwischen Herbst 1955 und Sommer 1959 wurden nur 34 Exemplare in drei Serien hergestellt. Für das Fahrgestell überarbeitete Ferrari seinen 375-Leiterrahmen, indem die Spur verbreitert und eine neue Vorderradaufhängung mit Schraubenfedern eingebaut wurde (anstelle des Querblattaufbaus des 375). Einige zusätzliche Überarbeitungen konzentrierten sich hauptsächlich auf die Erhöhung der Struktursteifigkeit in Erwartung des größeren Hubraums und des noch stärkeren Motors. 1956 konstruierte Boano seine erste Karosserie auf einem Ferrari ein 250 GT, Fahrgestellnummer 0461GT. Dieses extravagante Cabriolet wurde erstmals auf dem Genfer Salon '56 und auf dem Turiner Salon '56 gezeigt. Es war stark von amerikanischen Kreationen beeinflusst und wies eine einzigartige gerippte Karosserie auf. Der Ferrari 410 Superamerica (#0485SA) in dieser Galerie trägt ein identisches Design und wurde ursprünglich an einen Herrn Rispoli verkauft. Zweiter Besitzer wurde Herr Roberto Crepaldi, der das Auto 1987 an den amerikanischen Ferrari Sammler Robert M. Lee verkaufte.

 

Hersteller: Hilario

Produktionscode: HIL006

Farbe: white



Ferrari 250 Europa Vignale S/N 0359GT Princess Liliane de Rethy 1956

Die Motorprobleme wurden in der zweiten, ab 1954 gebauten Serie mit der Bezeichnung Ferrari 250 GT Europa, durch Verwendung eines neuen Motorblockes von Colombo mit kurzem Block und abnehmbaren Zylinderköpfen sowie Vierfachvergasern behoben. Die Höchstleistung stieg dabei sogar um ca. 20 PS (220 - 240 PS) gegenüber dem Vorgänger. Äußerlich war diese zweite Serie im Übrigen problemlos durch den um 20 cm verkürzten Radstand erkennbar. Eingekleidet wurde diese zweite Serie des 250 Europa wieder mehrheitlich von Pinin Farina: Neben der "Standard"-Coupé-Karosserie (27 Exemplare) gab es auch fünf Berlinettas und ein "Coupé Speciale" (0403GT) vom aufkommenden Star-Designer. Daneben gab es noch ein Coupé von Vignale (0359GT) und eine Berlinetta von Scaglietti (0425GT).

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR105A

Farbe: Black with White roof



not yet released

Ferrari 250 MM Vignale / 1956

 

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR240C

Farbe: Dark Red

Limited: 00/99



Ferrari 410 Superamerica SII Scaglietti Coupe

S/N 0671SA / 1957

Ferrari 410 Superamerica Coupé mit Jahrgang 1957 und Chassisnummer 0671SA. Ein Einzelstück, mit einer aufregenden Geschichte. Bestellt hatte 0671SA Dottore Enrico Wax, ein reicher Italiener, der sein Vermögen mit seinem Import-Geschäft Wax & Vitale gemacht hatte, in Italien unter anderem Johnnie Walker verkaufte, war einer der ersten und auch besten Kunden von Ferrari. Die Interpretation des 410 Superamerica von Scaglietti fiel sehr aussergewöhnlich aus, und das nicht nur, weil 0671SA über ein Dach aus rostfreiem Stahl sowie sehr ungewöhnliche Heckflossen verfügte. Wunderbar die schwarze Lackierung, die einen feinen Kontrast zum grauen Dach und den ebenfalls grauen Heckflosen darstellte, sie passte perfekt zu den doch mächtigen 410 Superamerica. Doch Dottore Wax behielt seinen 410er nicht lange, verkauft ihn in die Schweiz, und von dort gelangte 0671SA dann in die USA. Dort waren sich verschiedene Besitzer des Wertes des einmaligen Fahrzeugs wohl nicht bewusst, es gibt Bilder aus den 70er Jahren, da erkennt man den Scaglietti-Superamerica kaum wieder. Auch soll am Motor gebastelt worden sein, es heisst, dass der Hubraum auf 5,1 Liter aufgebohrt worden sei. 1973 wurde der Wagen gestohlen, und der Dieb hatte anscheinend wenig Kunstverständnis, er riss die Karosse herunter und versenkte sie, so erzählt man sich zumindest, in einem See. Das Chassis gelangte zu einem Bauern in Oregon. Ein amerikanischer Kenner namens Greg Garrison entdeckte das nackte Chassis und erweckte 0671SA zu neuem Leben. Mit Hilfe von Sergio Scaglietti und vier seiner ehemaligen Mitarbeiter, die schon am originalen Fahrzeug gearbeitet hatten, wurde der Ferrari 410 Superamerica in den 80er Jahren in zweijähriger Arbeit komplett neu aufgebaut. Und dann, das ist etwas erstaunlich, dunkelrot lackiert, obwohl er doch einst schwarz gewesen war. Auch beim Innenleben ist man nicht ganz sicher, ob der originale 0671SA wirklich so ausgesehen hat, wie er jetzt ist.

 

Hersteller: Looksmart

Produktionscode: LS205A

Farbe: Red/Silver

Limited: 244/500



Ferrari 4,9 Superfast Pininfarina Coupé S/N 0719SA/ 1957

Ein ähnlich gestaltetes Coupé, allerdings mit A-Säulen und ohne Heckflossen, war im Jahr darauf beim Turiner Salon auf dem Pinin Farina-Stand zu sehen. Der Wagen besaß die Fahrgestellnummer 0719SA, einen Radstand von 2600 mm und einen 4,9-Liter-V12. 

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR14

Farbe: Light Blue Metal with White roof



Ferrari 250 GT LWB Berlinetta TdF / 1957

1955 stellte Ferrari dem 250 GT eine besonders sportliche Version mit der Bezeichnung GT Berlinetta zur Seite, die auch wettbewerbstauglich war. Sie ersetzte den seit 1953 produzierten 250 MM. Im Hinblick auf seinen langen Radstand von 2600 mm erhielt das Modell nachträglich den inoffiziellen Namenszusatz LWB (für Long Wheelbase), der ihn von seinem Nachfolger mit kürzerem Radstand (SWB) unterschied. Eine weitere inoffizielle Zusatzbezeichnung dieses Modells ist „Tour de France“. Sie geht auf den Sieg eines dieser Autos bei der Tour de France für Automobile 1956 zurück. Der GT Berlinetta LWB gleicht technisch weitgehend mit dem 250 GT. Er übernahm von ihm sowohl den Rohrrahmen als auch das Fahrwerk (Tipo 508). Als Antrieb dienten im Berlinetta LWB die bekannten Colombo-Zwölfzylindermotoren vom Typ 128, deren Leistung auf 260 PS (191 kW) bis 280 PS (206 kW) erhöht wurde. 77 Exemplare des Berlinetta LWB hatten leichte Aluminiumkarosserien, die von Pininfarina entworfen und von Scaglietti hergestellt waren. Hinzu kamen fünf Fahrzeuge mit Aufbauten von Zagato, die sich in Details voneinander unterschieden.

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR75B

Farbe: Blue



Ferrari 250 GT LWB Berlinetta TdF Zagato S/N 0515GT/ 1957

Das Mailänder Designstudio Zagato kleidete zwischen 1956 und 1959 insgesamt fünf 250 GT Berlinettas ein. Sie werden gelegentlich auch als 250 GTZ Berlinetta bezeichnet. Der GTZ hatte einen sehr kleinen Kundenkreis. Je zwei Kunden bestellten zwei Autos. In technischer Hinsicht sind die Zagato-Berlinettas mit den Pininfarina-Versionen identisch, haben aber gänzlich eigenständige Karosserien. Die ersten vier Aufbauten ähneln sich, sind aber nicht vollständig identisch; das letzte, 1959 entstandene Exemplar ist individuell. Der Entwurf aller Aufbauten geht auf Elio Zagato zurück. Alle Zagato-Berlinettas sind Stufenheckcoupés. Die ersten vier haben sehr leicht wirkende Fahrgastzellen mit dünnen Säulen und einem Z-förmigen Knick in der C-Säule. Drei von ihnen haben außerdem die für Zagato typischen doppelten Ausbuchtungen auf dem Dach, die als Double Bubble bekannt sind. Das erste Modell (Fahrgestellnummer 0515GT) übernahm der Rennfahrer Vladimiro Galuzzi, der das Auto zu einigen Wettbewerben an den Start brachte.

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR80A

Farbe: Blue/White roof



Ferrari 250 GT Berlinetta TdF Zagato S/N 0689GT / 1957

Das Mailänder Designstudio Zagato kleidete zwischen 1956 und 1959 insgesamt fünf 250 GT Berlinettas ein. Sie werden gelegentlich auch als 250 GTZ Berlinetta bezeichnet. Der GTZ hatte einen sehr kleinen Kundenkreis: Je zwei Kunden bestellten zwei Autos.

In technischer Hinsicht sind die Zagato-Berlinettas mit den Pininfarina-Versionen identisch, haben aber gänzlich eigenständige Karosserien. Die ersten vier Aufbauten ähneln sich, sind aber nicht vollständig identisch; das letzte, 1959 entstandene Exemplar ist individuell. Der Entwurf aller Aufbauten geht auf Elio Zagato zurück. Alle Zagato-Berlinettas sind Stufenheckcoupés. Die ersten vier haben sehr leicht wirkende Fahrgastzellen mit dünnen Säulen und einem Z-förmigen Knick in der C-Säule. Drei von ihnen haben außerdem die für Zagato typischen doppelten Ausbuchtungen auf dem Dach, die als Double Bubble bekannt sind.

Der straßentaugliche Berlinetta war auch bei internationalen Motorsportveranstaltungen erfolgreich. Die Karosserien kamen überwiegend von Pininfarina, fünf einzelne Fahrzeuge erhielten Aufbauten von Zagato. Letztere werden in der Literatur gelegentlich als 250 GTZ Berlinetta bezeichnet.Der vierte 250 GTZ brach aus dem erlauchten Galluzzi/Luglio-Kreis aus, wurde von Vittorio de Micheli aus Florenz bestellt. Wie sein Übernahme, «Lusso», schon aufzeigt, durfte Zagato da aus dem Vollen schöpfen, insbesondere bei Innenausstattung. Das hielt de Micheli allerdings nicht davon ab, mit seinem Ferrari mit der Chassisnummer #0689GT bei einigen Rennen anzutreten. Nach einem Unfall 1960 erhielt der Wagen eine neue Front, erst der aktuelle Besitzer Rick Nash liess das Fahrzeug wieder auf die originale Konfiguration zurückbauen. Das vierte Auto (0689GT) entsprach äußerlich dem zweiten, hatte aber keinen „Double Bubble“

 

Hersteller: Ilario

Produktionscode: IL43019

Farbe: Red

Limited: 100/250



Ferrari 250 GT Pininfarina Cabriolet LWB Peter Collins / 1957

Im März 1957 zeigte Pininfarina am Automobilsalon Genf das 250 GT Cabriolet, welches danach an den englischen Ferrari-Formel-1-Rennfahrer Peter Collins verkauft wurde (S/N 0655GT). Nun wurde eine kleine Serie von 36 Cabriolets des Typs 250 GT gebaut.

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR44A

Farbe: Red



Ferrari 250 GT Pininfarina Coupé / 1958

Der Ferrari 250 GT Coupé ist ein zweisitziger Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Ferrari, der von 1958 bis 1960 produziert wurde. Um es von den bei Boano oder Ellena gebauten Vorgängern zu unterscheiden, wird das Auto auch inoffiziell als 250 GT Coupé Pininfarina bezeichnet, weil Carrozzeria Pininfarina den Aufbau dieser Fahrzeuge übernahm. Das 250 GT Coupé gehört zur weit gefächerten Modellfamilie Ferrari 250 und war während seiner Produktionszeit deren Grundmodell. Mit etwa 350 Fahrzeugen war es zugleich die bis dahin am häufigsten produzierte Variante. Mit ihm wurde Ferrari zu einem Serienhersteller. Vom 250 Europa (1953) und seinem Nachfolger 250 Europa GT (1954) entstanden jeweils weniger als 100 Autos. Mit dem 1955 vorgestellten 250 GT, den die Karosseriewerke Boano und Ellena aufbauten, erreichte Ferrari erstmals niedrige dreistellige Stückzahlen. Der 1958 vorgestellte Nachfolger 250 GT Coupé Pininfarina wurde dagegen in zwei Jahren etwa 350 mal gebaut. Er war das bis dahin am weitesten verbreitete Ferrari Modell. Der Antrieb des 250 GT Coupé entspricht im Wesentlichen dem des Vorgängermodells. Der Zwölfzylindermotor hat einen Hubraum von 2953 cm³. Jede Zylinderreihe hat eine obenliegende Nockenwelle, die von einer Kette angetrieben wird. Die Gemischaufbereitung übernehmen drei Doppelvergaser von Weber. Die Motorleistung beträgt 240 PS (177 kW).

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR104D

Farbe: Blue



not yet released

Ferrari 250 GT Pininfarina Coupé S/N 0853GT HRH Prince Bertil of Sweden/ 1958

Der Ferrari 250 GT Coupé ist ein zweisitziger Sportwagen des italienischen Automobilherstellers Ferrari, der von 1958 bis 1960 produziert wurde. Um es von den bei Boano oder Ellena gebauten Vorgängern zu unterscheiden, wird das Auto auch inoffiziell als 250 GT Coupé Pininfarina bezeichnet, weil Carrozzeria Pininfarina den Aufbau dieser Fahrzeuge übernahm. Das 250 GT Coupé gehört zur weit gefächerten Modellfamilie Ferrari 250 und war während seiner Produktionszeit deren Grundmodell. Mit etwa 350 Fahrzeugen war es zugleich die bis dahin am häufigsten produzierte Variante. Mit ihm wurde Ferrari zu einem Serienhersteller. Vom 250 Europa (1953) und seinem Nachfolger 250 Europa GT (1954) entstanden jeweils weniger als 100 Autos. Mit dem 1955 vorgestellten 250 GT, den die Karosseriewerke Boano und Ellena aufbauten, erreichte Ferrari erstmals niedrige dreistellige Stückzahlen. Der 1958 vorgestellte Nachfolger 250 GT Coupé Pininfarina wurde dagegen in zwei Jahren etwa 350 mal gebaut. Er war das bis dahin am weitesten verbreitete Ferrari Modell. Der Antrieb des 250 GT Coupé entspricht im Wesentlichen dem des Vorgängermodells. Der Zwölfzylindermotor hat einen Hubraum von 2953 cm³. Jede Zylinderreihe hat eine obenliegende Nockenwelle, die von einer Kette angetrieben wird. Die Gemischaufbereitung übernehmen drei Doppelvergaser von Weber. Die Motorleistung beträgt 240 PS (177 kW). 

Anders als bei früheren Ferrari GT`s, gab es vom Coupé im laufenden Produktionszyklus keine Fahrzeuge mit Sonderkarosserien. Abweichende Aufbauten hatten lediglich die vier Prototypen, die Anfang 1958 entstanden. Nach Produktionsende erhielt ein Chassis eine eigenständige Karosserie. Der zweite Prototyp (Chassisnummer 0853GT) hatte ein kleines Seitenfenster hinter den Türen und eine stark gewölbte Heckscheibe. Die Rückleuchten waren breit und befanden sich unmittelbar über der Stoßstange. Dieses Designmerkmal ging vier Jahre später beim Lancia Flavia Coupé in die Serienproduktion ein. Pininfarina verkaufte das Auto 1959 an Prinz Bertil von Schweden.

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBR239

Farbe: Light Blue Metallic



Ferrari 400 Superamerica Pininfarina Coupé SI Speciale  S/N 1517SA / 1959

Das Auto feierte sein öffentliches Debüt auf dem Stand von Pininfarina auf der 41. jährlichen Turin-Automobilausstellung im November 1959. Dies war zwei Monate, bevor auf der Brüsseler Automobilausstellung die erste 400 Superamerica (ein Cabriolet mit kurzem Radstand) vorgestellt wurde. Nach der Turin Motor Show kehrte 1517 SA zu  Pininfarina zurück, um eine Reihe wichtiger Änderungen vorzunehmen, vermutlich auf Agnellis Bitte hin. Die Größe und Form des Kühlergrills wurden aufgeweicht, die zweiteiligen vorderen Stoßstangen wurden durch eine einteilige Stoßstange ersetzt, die Motorhaubenschaufel wurde neu positioniert, die Sitze wurden neu gepolstert und die Flanken, zwischen Vorder- und Hinterrad Brunnen, wurden mit gebürstetem Edelstahl und einem markanten Speer verziert, der in den Farben Grün und Blau der Agnelli-Familie ausgeführt ist. Der Ferrari von Herrn Agnelli, der als erster 400 Superamerica gebaut wurde, gilt als Prototyp, und sein Typ 163-Motor wurde von mehreren Quellen als experimentelle Einheit mit einer einzigartigen Kombination aus internen Komponenten, Vergasern und Auspuffanlagen aufgezeichnet. Das Auto wurde in Turin mit dem Kennzeichen TO 333333 registriert und diente über zwei Jahre als persönlicher Transport von Herrn Agnelli, bevor es durch einen Maserati 5000 GT mit einer ähnlichen Karosserie von Pininfarina ersetzt wurde.

 

Hersteller: ABC Brianza

Produktionscode: ABC44

Farbe: Silver

Linited: 052/500



Ferrari 250 GT Berlinetta SWB S/N 2033GT / 1959
Der Ferrari 250 GT Berlinetta SWB, auch Ferrari 250 GT Berlinetta Passo Corto genannt, wurde von 1959 bis 1962 insgesamt 167 mal gebaut wurde. Das zur Modellfamilie Ferrari 250 gehörende Fahrzeug löste den seit 1955 produzierten größeren 250 GT Berlinetta LWB TdF ab und war die sportliche Ergänzung der zur gleichen Zeit gebauten Tourenwagen 250 GT Coupé und 250 GT 2+2. Ferrari bot den 250 GT Berlinetta SWB einerseits als wettbewerbstaugliche Versionen Competizione und SEFAC Hot Rod an, die bei internationalen Motorsportveranstaltungen erfolgreich waren, anderseits aber auch als Lusso mit etwas mehr Komfort. Der 250 GT Berlinetta SWB gilt als einer der attraktivsten und begehrtesten Sportwagen der frühen 1960er Jahre. Ein halbes Jahrhundert nach der Produktionseinstellung erreichen einige Exemplare bei Auktionen Preise im zweistelligen Millionenbereich.

 

Hersteller: BBR

Produktionscode: BBRCAR15CLB

Farbe: White with Bordeaux livery

Linited: 15/20